„Nedderend“, ein 68er Roman von Christiane Gibiec, erscheint demnächst im Rote Katze Verlag, Lübeck

1967, die Protestwelle mit Rockmusik, Haschisch und freier Liebe schwappt auch über Oldenburg. Zugleich wird die Frage immer drängender: Was haben unsere Eltern im Nationalsozialismus gemacht? Und was wurde aus den Sinti-Familien, die vor 1933 am Ziegelhof und am Friedhofsweg gelebt haben? Vier Jugendliche aus Bürgerfelde suchen Antworten. Ihre Recherchen führen sie zu einem Familiengeheimnis, das tief im Ipweger Moor vergraben liegt, und in die Hölle von Auschwitz.

Christiane Gibiec ist selbst am Nedderend in Oldenburg aufgewachsen und erzählt authentisch und spannend von einer Zeit, in der die Verbrechen der Nationalsozialisten zum Thema wurden und die Jugend gegen die kollektive Verdrängung rebellierte.