Fünf Monde

Cöln im Januar 1630. Fünf Schwestern, deren Mutter vor zehn Jahren in Reutlingen als Hexe verbrannt wurde, leben zurückgezogen in einem Beginenkonvent. Aber auch hier gerät ihr Leben wieder aus den Fugen: Eine Welle von Hexenverbrennungen, eine Entführung, die Pest, eine überstürzte Reise nach Venedig, die Ankunft eines unerwarteten Gastes und heillose Liebeswirren stürzen die Schwestern in Aufregungen, Ängste und Gefahren. Fünf Monde dauert die Zeit, in der sie den Cölner Hexenverfolgern zu entkommen suchen, die Verstrickungen ihrer Eltern entwirren und das Rätsel lösen, weshalb ihre geliebte Mutter sich bereitwillig auf dem Scheiterhaufen verbrennen ließ. „Fünf Monde“ ist ein mitreißender Familienroman, ein packendes Epos, das den Leser mitten ins 17. Jahrhundert entführt.

Fünf Monde – Historischer Roman, Emons-Verlag, Köln 2006,
ISBN 3-89705-317-9
www.emons-verlag.de

Presse:
„Es ergibt sich so in „Fünf Monde“ eine Sicht, die trotz heiteren Erzählens äußerste Konzentration verlangt. Als Belohnung empfängt der Leser ein Zeitgemälde von zugleich kantiger und inniger Natur, das durch ein grandioses Bild eröffnet wird: ‚Das Rad dreht sich in rasender Geschwindigkeit, eine gleißende, brennende Scheibe, die langsamer wird und steht. Auticara ist darauf gebunden, ihr Kopf, ihre ausgestreckten Arme und Beine rechts und links bilden ein Pentagramm. „Auch so kann eine Hexenverbrennung klingen.“ (Manfred Görgens,Westdeutsche Zeitung) „Gibiec ist ein Buch gelungen, dem man die sorgfältige Recherche ebenso anmerkt wie die Lust am Fabulieren. Die fünf sehr verschiedenen Schwestern bieten fünf eben solche Identifikationsmöglichkeiten für Leserinnen (die das spannende Buch primär ansprechen wird) und die Figur der selbstbewussten Patrizierin Barbara Overstolz ist ein gelungener sechster Wurf.“ (Susanne Schramm, Remscheider Generalanzeiger)